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Partnerschaft mit Global Swiss Learning zur Digitalisierung und Internationalisierung der Berufsbildung

Die Schweizer Berufslehren für die ganze Welt

Die im Juni 2020 in Zug gegründete Global Swiss Learning AG verfolgt das Ziel, die schweizerischen Berufslehren in digitalisierter Form in die ganze Welt hinauszutragen. Begonnen wird im Jahr 2021 in China und in Brasilien mit Online-Lehrgängen für Bäcker, Konditoren und Confiseure. Weitere Länder und Berufe sollen folgen.

Zug, 06. Oktober. Ausbildung ist die wichtigste Ressource, über welche die Schweiz verfügt. Das duale Bildungssystem hat sich sehr bewährt und wird weltweit bewundert. Besonders im Bereich der Berufslehren ist die Schweiz führend. Von dieser Stärke sollen auch andere Länder profitieren und ihr Ausbildungsniveau erhöhen können. Hier setzt die Global Swiss Learning AG mit Sitz in Zug an und nutzt dabei die vielen neuen Möglichkeiten, welche die Digitalisierung mit sich bringt. Über eine Plattform können die digitalisierten Lernstoffe in der ganzen Welt und in der gleichen Qualität wie in der Schweiz vermittelt werden. «Die Zukunft ist digital», sagt Samuel Notz, Verwaltungsrat und CEO der Global Swiss Learning AG, «das gilt auch für die Bildung.» Durch den Corona-Virus habe sich dieser Trend bereits spürbar beschleunigt.

Moderne Lernform

Kernstück des digitalen Systems der Global Swiss Learning AG ist das sogenannte Blended Learning, das auch Integriertes Lernen genannt wird. Darunter wird eine moderne Lernform verstanden, bei der die theoretischen Lerninhalte, aber auch handwerkliche Fertigkeiten hauptsächlich mit verschiedenen Formen des E-Learnings vermittelt werden. Dieses wird didaktisch sinnvoll mit Praxisblöcken und mit Präsenzunterricht verbunden und optimal darauf abgestimmt. Dazu arbeitet die Global Swiss Learning AG vor Ort mit ausgesuchten einheimischen Partnerschulen zusammen, mit denen man bereits in Kontakt steht. «Wir sind davon überzeugt, dass die Nachfrage im Ausland sehr gross sein wird», sagt Samuel Notz weiter. In vielen Ländern werde eine wertvolle Berufsbildung immer wichtiger. «Die lokalen Behörden werden sich dem vorherrschenden «skills mismatch» bewusst und fördern nun neben der universitären Bildung zunehmend auch die klassische Berufsbildung.»

Start in China und Brasilien

In der ersten Phase wird 2021 in China und Brasilien gestartet, und zwar mit den Berufslehrgängen für Bäcker, Konditoren und Confiseure. Für die Lerninhalte und Zertifizierung gemäss Schweizer Standards ist Richemont zuständig. Das unabhängige, in Luzern ansässige Kompetenzzentrum der Gesamtbranche dieser drei Berufsgruppen konnte als erster Schweizer Partner gewonnen werden. «Mit dieser Kooperation können wir unser Wissen viel einfacher und kostengünstiger einem viel grösseren Publikum zur Verfügung stellen», erklärt Direktor Reto Fries. «Mit einer zweiten Fachschule sind wir bereits intensiv im Gespräch über Kurse in den BereichenGastronomie und Hotellerie», skizziert Samuel Notz die nächsten Schritte. Angedacht sind sodann Berufsfachausbildungen im Bereich HealthCare. Weitere Länder und Branchen sollen folgen.

Für weitere Informationen können Sie auch den Top Online Artikel lesen: https://www.toponline.ch/news/schweiz/detail/news/schweizer-berufsbildung-soll-zum-export-schlager-werden-00143027/